1. Tag: Individuelle Anreise nach Warschau
2. Tag: Warschau - Babieta/Babienten - Mrągowo/Sensburg 31 km per Rad
Mit dem PKW oder Minibus kommen sie in ca. 3 Stunden nach Babieta, einem Dorf am Fluss Krutynia. Dort ist Lunchpause und Radausgabe. Die erste kurze Etappe führt nach Mragowo/Sensburg, einem Ferienort mit historischen Stadtkern und Seeuferpromenade.
3. Tag: Mrągowo/Sensburg - Kętrzyn/Rastenburg 55 km per Rad
Durch kleine Dörfer hindurch und an schönen Seen vorbei geht es zuerst nach Reszel/Rößel, einem Ort im historischen Ermland mit malerisch gut erhaltener Altstadt, einer gotischen Brücke und der eindrucksvollen Backsteinburg der ermländischen Bischöfe. Weiter geht es zur Walfahrtskirche Święta Lipka/Heilige Linde, einen barocken Juwel inmitten der masurischen Wildnis.
4. Tag: Kętrzyn/Rastenburg - Węgorzewo/Angerburg 45 km per Rad
In Ketrzyn steht noch eine alte Burg des ehemaligen Deutschen Ordens. Unterwegs kommen Zeugen der dunkleren Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit, das Führerhauptquartier Wolfschanze, eine düstere Betonruinenwelt und das abseits gelegenere, aber noch gut intakte Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres "Mauerwald". Zuletzt radeln Sie einige Kilometer direkt am Ufer des Mauersees, bis Sie Ihre Unterkunft im verschlafenen Hafenstädtchen Angerburg erreichen.
5. Tag: Węgorzewo/Angerburg - Giżycko/Lötzen
Je nach Variante 30-60 km per Rad
Heute haben Sie die Qual der Wahl: Sie können eine längere Ruhepause einplanen und nachmittags per Schiff nach Gizycko/Lötzen fahren oder eine kürzere Routenvariante - ca. 30 km über Harsz/Harschen (das Dorf mit den meisten Storchennestern entlang der gesamten Tour) wählen. Empfehlenswert ist aber eine längere Schleife durch die Borkener Heide. Dieses vielfältige, naturnahe Waldgebiet verfügt über eine reiche Fauna - sogar Wisente leben hier- und einen Netz aus schönen, autofreien Radrouten. Es ist Natur und Idylle pur.
6. Tag: Giżycko/Lötzen - Mikołajki/Nikolaiken - Krutyń/Krutinnen
35 km per Schiff, 28-40 km per Rad
Nach dreistündiger Schifffahrt (im Preis inbegriffen) landen Sie in Mikolajki/Nikolaiken, das "St. Tropez" Masurens mit idyllischem aber auch modernem Stadtkern, einem schönen Segelhafen, alten Fischerhäusern und viel Saisontourismus. Über eine altertümliche Seilzug-Fähre kommen Sie nach Popielno, einer wissenschaftlichen Zuchtstation für Tarpan-Pferde und einem der wenigen Uferzugänge zum Jezioro Sniardwy/Spirdingsee, dem ehemals größten rein deutschem Binnensee. Dunkle Waldwege führen am Kloster der Russischen Altgläubigen in Wojnowo/Eckertsdorf vorbei zum kleinen, aber belebten Ferienort Krutyn/Krutinnen.
7. Tag: Krutinnen - Warschau
10-20 km per Rad bzw. 2-3 Stunden Kanufahrt
Den ganzen Vormittag verbringen Sie noch in Masuren. Sie können weitere Sehenswürdigkeiten in der Gegend von Krutinnen (z.b. die Ernst-Wiechert-Gedenkstätte) per Rad besichtigen oder eine sehr empfehlenswerte dreistündige Kanufahrt auf dem schönsten Abschnitt der idyllischen Flusslandschaft unternehmen. Um 15 Uhr startet die Rückfahrt nach Warschau.
8. Tag: Abfahrt von Warschau. Heimfahrt.
Wegbeschaffenheit
Sehr leichte Tour, etwa 70% auf Asphalt, 30% Schotterpisten oder Landstraßen. Flaches oder sanft gewelltes Gelände. |