Sachsen-Anhalt ist in der Liste des Weltkulturerbes mit bedeutenden Stätten vertreten. Das breite kulturhistorische Spektrum, das von der Romanik über die Reformation und den Klassizismus bis zur Moderne reicht, verspricht eine spannende Reise zu beeindruckenden Kulturschätzen.
Naumburg, die Domstadt an der Saale
Die fast 1000-jährige Stadt ist reich an historischen Kostbarkeiten. Weltberühmtes Wahrzeichen ist der spätromanisch-frühgotische Dom St. Peter und Paul. Prunkvolle Renaissance- und Barockfassaden erinnern noch heute an Naumburgs Blüte im Mittelalter. Die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut ist gemeinsam mit dem berühmten Naumburger Dom UNESCO Welterbe.
Der Merseburger Dom St. Johannes und St. Laurentius zählt aufgrund seiner Ausstattung zu den herausragenden Baudenkmälern an der „Straße der Romanik“.
Herzlich Willkommen in Halle
Halle – größte Stadt Sachsen-Anhalts, die für den gewissen Aha-Effekt sorgt: Wie kaum ein anderer Ort in Deutschland erlebt die viertgrößte Stadt der östlichen Bundesländer den Wandel vom einstmals grauen Industriezentrum zum attraktiven Reiseziel.
Längst hat Halle sein Aschekleid abgestreift und strahlt besonders in der lebendigen Altstadt, die zu den flächenmäßig größten Deutschlands zählt, mit hervorragend restaurierten Gebäuden aus Mittelalter und Gründerzeit.
Die Franckschen Stiftungen zu Halle
Das Gebäudeensemble der Franckschen Stiftungen zu Halle ist ein weltweit einzigartiges Beispiel sozialer und pädagogischer Zweckarchitektur bürgerlicher Herkunft der Frühen Neuzeit.
Stadtgottesacker
Die Friedhofsanlage, ein einmaliges Renaissance-Denkmal, wurde von 1557 bis 1590 unter der Leitung von Ratsbaumeister Nickel Hoffmann nach dem Vorbild des Campo Santo im italienischen Pisa angelegt und gilt als ein Meisterwerk der Renaissance nördlich der Alpen.
Die Himmelsscheibe von Nebra
Die Himmelsscheibe ist einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts. Sie zeigt die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene, die wir kennen und gibt uns einen Einblick in das Wissen unserer Vorfahren über den Weltenlauf und seine religiöse Deutung vor 3600 Jahren. 2013 erfolgte die Aufnahme in das UNESCO-Dokumentenerbe „Memory of the World“.
UNESCO-Weltkulturerbe Quedlinburg:
Altstadt als Flächendenkmal, Münzenberg, Wipertikirche und Schlossberg mit Stiftskirche St. Servatius.
Die ehemalige Kaiserpfalz liegt im nördlichen Harzvorland an der „Straße der Romanik“ und ist eines der bedeutendsten Flächendenkmäler Deutschlands. Die größte Sehenswürdigkeit ist die Stadt selbst. Sie gilt mit über 1300 Fachwerkbauten aus acht Jahrhunderten und dem historischen Stadtgrundriss als außergewöhnliches Beispiel für eine gut erhaltene mittelalterliche Stadt. Die Stiftskirche St. Servatius mit den Gräbern des ersten deutschen Königs, Heinrich I., sowie dem berühmten Domschatz ist ein architektonisches Meisterwerk der Romanik.
Auf dem Rückweg von Quedlinburg nach Hamburg legen wir eine Pause in Hildesheim (Partnerstadt von Halle/Saale) ein. Hier besichtigen wir den Dom.
Hildesheimer Dom: Altes Welterbe in neuem Licht: Der Hildesheimer Dom gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mehr als viereinhalb Jahre war er geschlossen. Mit Blick auf das Bistumsjubiläum im Jahr 2015 wurde die Bischofskirche umfassend saniert. |