1. Tag: Individuelle Anreise nach Donaueschingen
Es heißt "Brigach und Breg bringen die Donau zuweg". Die Römer hielten jedoch die Quelle im Park des Fürstenbergischen Schlosses für die Donauquelle. Das Schloss im Stil der Belle Epoque ist ein eindrucksvolles Zeugnis der einstigen Bedeutung der Familie von Fürstenberg. Es beherbergt eine interessante naturkundliche Sammlung und wichtige moderne Werke der Malerei. Gebuchte Mieträder stehen im Hotel für Sie bereit.
Übernachtung: Hotel zum Hirschen oder Hotel-Restaurant Waldblick
2. Tag: Donaueschingen – Mühlheim / Fridingen, ca. 45 / 50 km
Die erste Etappe führt in flotter Fahrt zunächst nach Immendingen. Dort versinkt die Donau an etwa 155 Tagen im Jahr vollständig im Kalkgestein und fließt in einem unterirdischen Höhlensystem südwärts bis zum Aachtopf, Deutschlands größter Quelle. Bei Tuttlingen verengt sich langsam das Tal, es ist nicht mehr weit bis zu Ihrem Etappenziel.
Übernachtung:
Hotel Gasthaus Sonne in Fridingen oder Hotel-Gasthaus Krone in Mühlheim
3. Tag: Fridingen – Sigmaringen, ca. 45 km
Über 100 Meter hoch sind die Kalksteinfelsen, zwischen denen sich Fluss und Radweg entlang schlängeln. Immer wieder können Sie auf den hoch aufragenden Felsen eine alte Burg, oder was heute noch davon übrig ist, entdecken. In Sigmaringen gibt es bereits das nächste prächtige Schloss zu entdecken, das Schloss Hohenzollern wird noch heute von der fürstlichen Familie bewohnt und es erwartet Sie eine interessante Führung.
Übernachtung: Hotel Garni Jägerhof in Sigmaringen
4. Tag: Sigmaringen – Riedlingen, ca. 35 km
Auf Ihrem Radurlaub an der deutschen Donau erleben Sie heute anstelle schroffer Felsen eine weichere Landschaft. Ein Zwischenstopp an der Heuneburg in Herbertingen lohnt sich. Das Freilichtmuseum bietet Einblicke in die Lebenswelt der Kelten. Kurz bevor Sie Ihr Tagesziel Riedlingen erreichen, lohnt ein Abstecher zu den Hängenden Gärten von Neufra, die von Gewölben getragen werden und im Stile der Renaissance gestaltet sind. Das Stadtbild Riedlingens ist von mittelalterlichen Fachwerkhäusern geprägt.
Übernachtung: Hotel Gudrun oder Gasthaus Hirsch in Ehingen
5. Tag: Riedlingen – Ehingen, ca. 35 km
Vorbei am Schloss Zwiefaltendorf gelangen Sie zum Kloster Obermarchtal. Über das kleine Munderkingen mit seinen gut erhaltenen Fachwerkhäusern und seiner Pfarrkirche St. Dionysius aus dem 13. Jahrhundert gelangen Sie in das hübsche Marktstädtchen Ehingen.
In der selbst ernannten Bierkulturstadt brauen kleine Brauereien nach traditionellen Verfahren die unterschiedlichsten Sorten und laden vor Ort zum Probieren ein.
Übernachtung: Gasthof zum Ochsen oder Hotel Adler in Ehingen
6. Tag: Ehingen – Blaubeuren – Ulm, ca. 40 – 60 km
Sie folgen entweder der Donau oder entscheiden sich für den Umweg über Blaubeuren. Dort entspringt im Blautopf eine Quelle, die gleichzeitig den Beginn eines großen Höhlensystems markiert. Die intensive Farbe des Wassers erscheint wie gefärbt. Die Blau führt Sie bis zur schwäbischen Stadt Ulm mit dem höchsten Kirchturm der Welt. Der Aufstieg über die 768 Stufen ist lang, wird aber mit einer fantastischen Aussicht bis zu den Alpen belohnt.
Übernachtung: Hotel am Rathaus oder Akzent Hotel Roter Löwe in Ulm
7. Tag: Ulm – Lauingen, ca. 50 km
Zwischen Ulm und Lauingen reiht sich Städtchen an Städtchen, immer etwas abseits der Donau und hochwassersicher gelegen. Über 50 Millionen kleine Lego-Klötzchen in jeder möglichen Farbe und Form können Sie im Legoland in Günzburg bestaunen. Ihr Tagesziel Lauingen ist auch als die Stadt der Türme bekannt. Den Namen verdankt sie unter anderem dem 54 Meter hohen Schimmelturm am Marktplatz.
Übernachtung: Hotel Kannenkeller oder Hotel Drei Mohren in Lauingen
8. Tag: Lauingen – Donauwörth, ca. 45 km
Über Höchstädt mit seinem Schloss aus der Spätrenaissance führt Ihre letzte Etappe durch die Donau-Auen in das an der Wörnitz-Mündung gelegene Donauwörth. Hier kreuzte einst der wichtigste Handelsweg zwischen Nürnberg und Augsburg die Donau. Noch heute erinnern die prächtigen Häuser an die historische Bedeutung der Stadt. Das Käthe-Kruse-Puppenmuseum lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen.
Übernachtung: Hotel Donau oder Parkhotel Donauwörth
9. Tag: Donauwörth – Ingolstadt, ca. 60 km
Sie radeln auf gut ausgebauten Wegen durch die Ausläufer der Fränkischen Alb nach Neuburg, wo sich ein Spaziergang durch die schöne Altstadt oder ein Besuch des über der Stadt thronenden Schlosses lohnt. Ihr heutiges Etappenziel ist Ingolstadt mit der alten Festungsanlage, wo vor über 500 Jahren das bayerische Reinheitsgebot für Bier erlassen wurde. Übernachtung: Altstadthotel oder Art Hotel Ingolstadt
10. Tag: Ingolstadt – Abensberg / Bad Gögging, ca. 40 km
Der Donau-Radweg führt Sie zunächst nach Vohburg. Besuchen Sie den historischen Ortskern mit seinem Burgberg, dem Marktplatz und dem kleinen Donautor. Nach einem Spaziergang durch die Stadt und einem guten Kaffee geht es auch schon weiter. In Bad Gögging haben Sie die Gelegenheit, sich in der Limes-Therme zu entspannen. Oder wie wäre es mit einem Besuch des Kuchlbauer-Turms in Abensberg? Der von Friedensreich Hundertwasser entworfene Turm ist im Rahmen einer Führung durch die gleichnamige Brauerei zu besteigen. Sie übernachten in Bad Gögging oder in Abensberg.
Übernachtung: Abensberg, Altstadthotel Kneitinger - Bad Gögging, Hotel Eisvogel
11. Tag: Abensberg / Bad Gögging – Regensburg, ca. 55 km + Schifffahrt
Zurück an der Donau erreichen Sie alsbald Weltenburg. Das dortige Kloster beherbergt die älteste Klosterbrauerei der Welt. Ab Weltenburg geht es per Schiff nach Kelheim. Kurz nach dem Start erwartet Sie ein besonderes Naturschauspiel – der Donaudurchbruch. Hier zwängt sich die Donau durch steile Felswände. In Kelheim lohnt sich ein Besuch der Befreiungshalle. Von ihr haben Sie einen hervorragenden Rundumblick. Weiter geht es nach Regensburg, dem nördlichsten Punkt der Donau. Spazieren Sie durch die winkeligen Gassen der Altstadt und über die fast 900 Jahre alte Steinerne Brücke.
Übernachtung: Hotel Münchner Hof oder Achat Hotel Herzog am Dom
12. Tag: Regensburg – Straubing, ca. 55 km
Die Donau zieht sich nun in großzügigen Mäandern durch die weite Ebene und Sie radeln gemächlich dahin. Legen Sie bei der Walhalla, die König Ludwig I erbauen ließ, eine kurze Rast ein, bevor Sie im heutigen Etappenziel Straubing, dem Hauptort der „Gäuboden“-Landschaft, ankommen. Hier findet jedes Jahr im Sommer das Gäubodenfest, ein beliebtes Volksfest, statt. Übernachtung: Hotel Theresientor
13. Tag: Straubing – Deggendorf, ca. 40 km
Schon bald nach dem Start erreichen Sie Bogen, das für den Fund einer Statue der schwangeren Madonna bekannt ist. Weiter geht es durch Pfelling und Mariaposching und schließlich erreichen Sie das Tor zum Bayerischen Wald: Deggendorf, wo Gotik und Barock die Altstadt prägen. Übernachtung: Hotel-Gasthof Höttl oder Hotel Donauhof
14. Tag: Deggendorf – Passau, ca. 55 km
Auf Ihrem heutigen Weg liegt das historische Städtchen Vilshofen, dort wo Vils und Wolfach in die Donau münden. Die Altstadt erhebt sich eng gebaut, unmittelbar ans Wasser gerückt, auf einer spitzen Landzunge zwischen Donau und Vils und zeigt sich vom Gegenufer dem Besucher wie eine auf dem Strom schwimmende Insel. Darüber thront der imposante doppeltürmige Klosterbau der Benediktinerabtei Schweiklberg.
Bald erreichen Sie Ihr Reiseziel, die Drei-Flüsse-Stadt und ehemalige Bischofsresidenz Passau. Erkunden Sie Donau, Inn und Ilz per Schiff und genießen Sie den Abend bei einem Spaziergang durch die Altstadt oder einem Besuch der Veste Oberhaus.
Übernachtung: Hotel Residenz oder Centro Hotel Weißer Hase
15. Tag: Individuelle Abreise oder Verlängerung
Nach dem Frühstück erfolgt Ihre individuelle Heimreise, oder eine Verlängerung Ihres Aufenthaltes.
|